" Lassen wir uns verzaubern ....von magischen Händen, die mit Sand Geschichten zeichnen" – Sandmalerin Elena Handel am 03.09.20 zu Gast im Kloster Annenthal

Geschichten auf Papier festgehalten kennen wir alle, doch Geschichten in Sand gezeichnet, für uns alle sichtbar, davon hatten die allermeisten Schwestern im Kloster Annenthal noch nichts gehört. Gespannt saßen wir im großen Speiseraum, vor uns eine Riesenleinwand, auf einem Podest stand die Sandmalerin Frau Elena Handel und vor ihr befand sich eine von unten beleuchteter Scheibe. Was sollte das werden? Und dann nahm sie uns mit...in die Zeit von Mutter Julie und unseren Gründerinnen in Coesfeld. Unter ihren geschickten Händen entstand das Coesfelder Kreuz, sie spannte den Bogen hinüber in die USA und schließlich wieder zurück nach Coesfeld, unserem Gründungsort, zum Kloster Annenthal. Aus der Immaculata im Park, der Muttergottes, die uns seit 1852 verbunden ist, entstand mit wenigen aber gekonnten Linien die Ikone in unserer Kapelle, daneben unübersehbar das ND ...  der Kreis hatte sich geschossen. Im Raum war es andächtig still, die eine oder andere Tränen rollte...langsam wurde die begleitende Musik leiser, bis sie schließlich ganz verstummte.

Wir hatten uns verzaubern lassen von unserer eigenen Ordensgeschichte. 

Ein Dank an unsere verstorbene Sr. M. Johanita Munk, ihre Familie hat uns diese Stunde geschenkt.

Ein weiterer Dank gilt Frau Goß und Frau Becker, die die Sandmalerin vermittelt haben.

 

                                                         Bericht: Sr. Gisela Maria Demming