Schwestern Unserer Lieben Frau zeigten besondere Krippendarstellungen

Eingezwängt ist das Christuskind zwischen Ochs und Esel, Grasbüschel schützen es.

Maria,Josef und das Kind als Flüchtlinge - nichtauf einem Esel wie in der Bibel,sondern in einem Boot,so wie es heute geschieht.

In und aus einem harten und kalten Stein ist diese weiche Krippe,in der das Jesuskind liegt.

 Flüchtlingsfamilie am Honigbach

COESFELD. Beeindruckende Krippendarstellungen waren für einen Tag bei den
Schwestern Unserer Lieben Frau am Kloster Annenthal am Vogelsang in Haus und Garten zu sehen. Die erste Station zeigte den Besuchern keine Idylle, sondern das Kind lag in einer Nische zwischen Esel und Ochs. Grasbüschel und Mülltonnen schützten es vor der Witterung. „Lächerliche Würde-zeichen, Kinderwindeln, Mülltonnen und ein Futter-trog“ – heißt es im Pressebericht. Weihnachten bedeute die Menschwerdung Gottes:
„Er lebt das Leben aus unserer Perspektive.“
In einer anderen Krippen-darstellung direkt am Honigbach waren Maria, Josef und das Kind zu sehen, wie sie mit dem Floß das Wasser überqueren, aber das Land dürfen sie nicht betreten. „Sie sind nicht die ersten Flüchtlinge, und sie werden nicht die letzten sein, so die Interpretation.
Das Gartenhaus wurde zu Bethlehem (hebräisch „Haus des Brotes“) und sollte an Jesus erinnern, der in der biblischen Überlieferung über sich selbst sagt: „Ich bin das Brot des Lebens.“ Brot und Wein standen bereit.
Alles in allem ein Tag der Begegnung und Bereicherung, ziehen die
Schwestern ein positives Fazit.

Redaktion
Allgemeine Zeitung
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