Schwesternausflug des Klosters Annenthal

Ausflug Tegelen Gruppenfoto

Tegelen Haus von vorne

Friedhof von Tegelen

Tegelen Garten

Sr. Canisie Tegelen

Teich von Tegelen

Fenster in der Kapelle

Steyl SSpS Erklärung

Steyl SSpS Mutterhaus

Am 10. Juli 2019 starteten 17 Schwestern vom Kloster Annenthal bei herrlichem Wetter in einen schönen Ausflugstag. In einem Kleinbus und zwei Pkw steuerten sie als erstes Ziel das Haus unserer Mitschwestern in Tegelen in den Niederlanden an. Die Wiedersehensfreude auf beiden Seiten war groß, und nach einer kleinen Stärkung führten uns unsere holländische Mitschwestern durch ihr Haus. In der Kapelle brachten wir unsere Freude zum Klingen, indem wir „Lobe den Herrn meine Seele“ sangen. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr eines der von Schwester Marie Teresita Kim aus Südkorea gestalteten Kapellenfenster. Darin ist neben drei Frauengestalten, die Mutter Julie und unsere beiden Coesfelder Gründerinnen repräsentieren, der Schriftzug „Soli Deo“ zu lesen und es sind die Namen aller lebenden und verstorbenen Schwestern, die je zur Regina Virginum Provinz in Tegelen gehörten, verzeichnet.
Bald schon erwartete uns ein schmackhaftes Mittagessen, bei dem wir alte Bekanntschaften auffrischen und uns austauschen konnten. Anschließend gingen wir in kleinen Grüppchen über den Schwesternfriedhof, wo wir die Gräber vieler uns bekannter Schwestern aufsuchen konnten. Wir spazierten auch durch den schönen Garten in dem wir die riesigen Fische im Teich bestaunten und uns an den vielen blühenden Pflanzen erfreuten. Natürlich bekamen auch die Esel und Ziegen Besuch von uns, die mit den Schwestern in guter Nachbarschaft leben.
Danach war es Zeit, Abschied zu nehmen. Zur Erinnerung machten wir ein Gruppenfoto und stiegen dann für die kurze Fahrt zum Klosterdorf Steyl wieder in unsere Autos. Im Mutterhaus der Steyler Missionsschwestern wurden wir von Schwester Veronika Schwitte erwartet, die wie einige unserer Mitschwestern aus Gescher stammt und deshalb für sie eine „alte Bekannte“ ist.
Sie nahm uns mit auf einen Spaziergang durch die Geschichte der Steyler Missionsschwestern. Zunächst erläuterte sie die Ausbreitung ihrer Gemeinschaft anhand eines Lebensbaumes, und dann sahen wir einen interessanten Film über den missionarischen Dienst der Schwestern in Vergangenheit und Gegenwart, ehe wir eine Ausstellung besuchten, in der viele Gegenstände die Reisen und das Leben der Missionarinnen veranschaulichten und wir beeindruckt waren von Fotos, die auf Knopfdruck zu sprechen begannen. Wir bekamen auch die Gelegenheit, das Grab von Arnold Janssen zu besuchen, der die Gemeinschaften der Steyler Missionare (SVD) und Missonsschwestern (SSpS) gegründet hat ebenso wie die der Steyler Anbetungsschwestern (im Volksmund Rosa Schwestern genannt), in deren Kapelle wir eine Zeit lang im Gebet verweilten.
Der Nachmittag verging wie im Flug, und bald war es Zeit unser letztes Ziel, das „Pannekookehuus“ in Grefrath, anzusteuern. In dem rustikalen Restaurant fanden wir alle an einem langen Tisch Platz und konnten aus einem reichhaltigen Angebot herzhafter und süßer Pfannkuchen auswählen. Aus den Eindrücken des Tages ergaben sich lebhafte Tischgespräche. Nach diesem köstlichen Abschluss des Tages waren alle den Schwestern dankbar, die diesen schönen Tag vorbereitet hatten, und bei der Rückkehr zum Kloster Annenthal konnte man vielfach den Satz hören: „Es war ein schöner Tag. Beim nächsten Mal fahren wir gerne wieder mit!“
Sr. M. Elke