Verabschiedung der letzten drei Schwestern aus Nottuln

Schulleiter von Nottuln

Landrat

Bürgermeister

Segen

Am 22.06.2022 wurden unsere letzten drei Schwestern, Sr. Anneliese Maria Behrens, Sr. M. Beatild Cordes und Sr. Gisela Maria Demming feierlich von der Liebfrauenschule Nottuln, einer koedukativen Realschule in bischöflicher Trägerschaft, verabschiedet. Es schloss sich ein Kreis, denn die Gründung vor 95 Jahren hatte ebenfalls mit drei Schwestern begonnen.
Außer Sr. Josefa Maria Bergmann, der Provinzoberin, nahmen vom Kloster Annenthal Sr. M. Bernhardis Thomann als ehemalige Schulleiterin und Sr. M. Julindis Melis als langjährige Kollegin und Beratungslehrerin an der Feier teil.
Die Feier begann mit einer Eucharistiefeier; Pfarrdechant Norbert Caßens konnte sich glücklicher Weise dafür direkt am Morgen von Corona wieder freitesten. Am Ende der Hl. Messe erhielten die drei Nottulner Schwestern den Einzelsegen als Stärkung für den Aufbruch. Die tiefe Verbundenheit der Schule mit unserem Charisma wurde durch eine Bildbetrachtung über unsere Ordensstifterin Mutter Julie deutlich, die zuerst den Baum der Kongregation gepflanzt hat.

Es schloss sich ein kleiner Festakt mit drei Grußworten an. Beeindruckend war, dass alle drei Redner persönlich von Schwestern Unserer Lieben Frau geprägt waren. Der Bürgermeister, Herr Thönnes, hatte im Freundeskreis den Eintritt einer jungen Frau in unsere Gemeinschaft miterlebt; der Landrat bedankte sich als ehemaliger Schüler für die Geduld seiner Lehrerinnen, Sr. Anneliese Maria und Sr. M. Julindis. Der Schulleiter hatte in seiner Heimatstadt Cloppenburg ebenfalls die Liebfrauenschule besucht. Er verwies anhand von Symbolen auf die tiefe Verbundenheit der Schule mit unserem Charisma. Jede/r Schüler/in bekommt eine Plakette mit dem Coesfelder Kreuz und dem Ausspruch: „Wie gut ist Gott!“ Der Leitsatz auf unserer Homepage „… gesandt, die Liebe unseres guten und fürsorgenden Gottes zu leben“ bildet den Beginn des Leitbildes der Schule.

 

Sr. Gisela Maria ging in ihrem Schlusswort auf das Logo „unserer“ Schule ein. Ein Schmetterling mit Flügeln wie ein rotes Herz findet unter dem Schutz eines Regenschirms den gewundenen Weg ins Leben. „In den 95 Jahren durften unsere Schwestern viele Schmetterlinge ins Leben hinaus begleiten.“ In Erinnerung daran schenken die Schwestern der Schule einen sog. Schmetterlingsbaum, der im Herbst eingepflanzt werden soll.

An den Festakt schloss sich bei einem Sektempfang und Imbiss die Gelegenheit zu Begegnung und Gespräch an.

Bericht und Fotos: Sr. Josefa Maria Bergmann